Zuhause ist ein Gefühl - Kunst und Geschichten des Ankommens
Was bedeutet Ankommen und wie kann Kunst helfen, neue Wurzeln zu schlagen? Künstlerische
Perspektiven, biografische Erfahrungen und gesellschaftliches Engagement verbinden sich hier zu
einem vielschichtigen Gespräch über Identität, Heimat und die verbindende Kraft der Kunst.
Es diskutieren:
Niaz Naseri: afghanischer Künstler und Krankenpfleger, dessen Ausstellung „Amphoras“ derzeit
im Gewölbesaal der Mohr-Villa zu sehen ist. Seine Werke verbinden traditionelle persisch-
afghanische Ornamentik mit moderner Symbolik – Ausdruck einer künstlerischen Suche nach
Heilung, Erinnerung und innerer Stärke.
Dr. Walter Kuhn: Künstler, Geograph und Aktionskünstler, bekannt durch Projekte wie „Urbane
Transhumanz“, „Zusammenhalten“ und „Niemals wieder“. Als Gründer des KOLIBRI-KUNST-
KABINETTs und langjähriger Unterstützer der Stiftung KOLIBRI setzt er sich seit Jahren für
Völkerverständigung, Solidarität und kulturelle Teilhabe ein.
Moderation: Sarah Jaeger, Außenkoordinatorin des Landesjugendbeirats Rheinland-Pfalz,
engagiert sich seit Jahren vielseitig ehrenamtlich sowie politisch auf Landes- und Bundesebene.
Mit ihrer Erfahrung im politischen Dialog führt sie durch den Abend.
Im Gespräch geht es um persönliche Flucht- und Einwanderungsgeschichten, um die Frage nach
Zugehörigkeit, und darum, wie Kunst Brücken zwischen Kulturen schlagen kann. Wie entsteht
Heimat im Exil? Welche Rolle spielt Kreativität als Sprache jenseits von Grenzen?
Und wie kann Kunst zum Ausdruck von Heilung, Begegnung und Verständigung werden?
Musikalisch wird der Abend umrahmt von Musikern des afghanischen Kulturvereins FARHANG.